With the Leibniz Respiratorium, a central and state-of-the-art laboratory building is being built on the campus of the Research Center Borstel, Leibniz Lung Center.
The four-story building will provide space for a total of 120 employees from 14 research groups, who will move out of the old premises at Parkallee 22 at the end of 2023 to fill this new building with life. In addition to state-of-the-art laboratories, the 9,000 m2 also houses offices, meeting rooms, a large cafeteria and animal husbandry. With its high security laboratories, the new research building represents the second largest S3 facility with integrated animal husbandry in Germany and offers optimal conditions to remain the leading institute for tuberculosis, COPD and asthma research in Germany.
A total of 7 years of planning and construction were required to design and complete this state-of-the-art building. When looking at the technical requirements, this is no wonder: to be able to conduct research on highly pathogenic pathogens of risk group 3 - to which the tuberculosis pathogens belong - requires special safety and protection requirements. The entire S3 laboratory unit is sealed off from the outside world and can only be entered through airlocks. The self-contained ventilation system is designed so that both incoming and exhausted air is cleaned by special filters and continuously exchanged. In addition, there is negative pressure inside the facility to prevent pathogens from entering the environment. All materials leaving the high-security area are steam-sterilized beforehand. The water used must also be purified in this way. Should a fire ever occur and the extinguishing system kick in, the water is collected in a large basin located below the laboratory area and also purified. In order to cover all these requirements, 2 square meters of technical space are needed per square meter of usable space in this area of the building.
This state-of-the-art building, funded equally by the federal and state governments, will enable the Research Center Borstel, Leibniz Lung Center to remain competitive for the next 30 years and continue to conduct research at the highest level. With one goal: to elucidate the causes and mechanisms of infectious, non-infectious and chronic inflammatory diseases of the lung in order to derive new innovative concepts for their prevention, diagnosis and therapy.
At a glance:
Mit dem Leibniz-Respiratorium entsteht ein zentrales und hochmodernes Laborgebäude auf dem Campus des Forschungszentrums Borstel, Leibniz Lungenzentrum.
Das viergeschossige Gebäude bietet insgesamt 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus 14 Forschungsgruppen Platz, die Ende 2023 aus den alten Räumlichkeiten der Parkallee 22 ausziehen, um dieses neue Gebäude mit Leben zu füllen. Auf den 9.000 m2 sind neben modernsten Laboratorien ebenfalls Büros, Besprechungsräume, eine große Cafeteria und die Tierhaltung untergebracht. Mit seinen Hochsicherheitslaboren stellt das neue Forschungsgebäude die zweitgrößte S3-Anlage mit integrierter Tierhaltung Deutschlands dar und bietet optimale Voraussetzungen, um auch weiterhin das Leitinstitut für Tuberkulose-, COPD- und Asthmaforschung in Deutschland zu bleiben.
Insgesamt 7 Jahre Planungs- und Bauzeit waren nötig, um dieses hochmoderne Gebäude zu konzipieren und fertigzustellen. Bei einem Blick auf die technischen Anforderungen ist dies auch kein Wunder: Um an hochpathogenen Erregern der Risikogruppe 3 – zu der die Tuberkuloseerreger zählen - forschen zu können, erfordert es besonderer Sicherheits- und Schutzanforderungen. Die gesamte S3-Laboreinheit ist von der Außenwelt abgeschlossen und kann nur durch Schleusen betreten werden. Das eigenständige Lüftungssystem ist so konzipiert, dass sowohl die einströmende als auch die abgesaugte Luft durch spezielle Filter gereinigt und kontinuierlich ausgetauscht wird. Zudem herrscht im Inneren der Anlage ein Unterdruck, damit Krankheitserreger nicht in die Umwelt gelangen können. Alle Materialien, die den Hochsicherheitsbereich verlassen, werden vorher dampfsterilisiert. Auch das genutzte Wasser muss auf diese Weise gereinigt werden. Sollte es einmal zu einem Brand kommen und die Löschanlage anspringen, wird das Wasser in einem großen Becken, welches unterhalb des Laborbereichs liegt, aufgefangen und ebenfalls gereinigt. Damit all diese Anforderungen abgedeckt werden können, benötigt man pro qm Nutzfläche in diesem Bereich des Gebäudes 2 qm Technikfläche.
Dieses, durch Bund und Land zu gleichen Teilen geförderte, hochmoderne Gebäude ermöglicht es dem Forschungszentrum Borstel, Leibniz Lungenzentrum für die nächsten 30 Jahre wettbewerbsfähig zu bleiben und weiterhin Forschung auf höchstem Niveau zu betreiben. Mit einem Ziel: Die Ursachen und Mechanismen infektiöser, nicht-infektiöser und chronisch-entzündlicher Erkrankungen der Lunge aufzuklären, um daraus neue innovative Konzepte zu deren Prävention, Diagnostik und Therapie abzuleiten.
Auf einen Blick: