Holstein in the 13th century: A member of the family de Tralowe (Tralau) was granted a piece of land on the small river Beste by the sovereign. This was the birth of the former Borstel estate, which finds its first documentary mention in 1258. From then on, the founders gave themselves the traditional family name de Borstelde.
Around the year 1500 the estate experienced its first period of prosperity. At that time its lands extended over an area of 12,000 hectares. Until the death of the lord of the manor Jasper von Bockwolde (later Germanized: von Buchwaldt) in 1587, the lands of the villages Sülfeld, Grabau, Seth, Oering, the Sandkrug (later: Heidkrug / Kayhude), from the area of the then independent Jersbek estate also the lands of the villages: Wulksfelde, Rade, Bargfeld, Elmenhorst, Mönkenbrook, Nienwohld, the area of the Stegen estate on the Alster.
After the death of the lord of the manor, the division of the estate took place in the so-called brothers' settlement in 1588. The Jersbek estate with Stegen became the independent property of Hans von Bockwolde, while his brother Johann became the owner of the Borstel estate with the remaining land areas. This division of inheritance had effects up to the present: Just as the brothers agreed on the new borders between their estates at that time, in 1867 after Schleswig - Holstein had become Prussian, the district border between Segeberg and Stormarn was largely drawn as well.
In 1910, Borstel became a Prussian administrative district with the rural communities of Sülfeld, Tönningstedt, Seth, Oering and the Borstel estate district, after this had already been provisionally determined in 1888. In 1928 Prussia dissolved the manor districts and the Borstel manor district was merged with Sülfeld to form the rural municipality of Sülfeld.
Holstein im 13. Jahrhundert: Ein Mitglied der Familie de Tralowe (Tralau) bekam vom Landesherrn ein Stück Land an dem Flüsschen Beste zugeteilt. Das war die Geburtsstunde des ehemaligen Gutes Borstel, die im Jahr 1258 ihre erste urkundliche Erwähnung findet. Die Gründer gaben sich fortan den überlieferten Familiennamen de Borstelde.
Um das Jahr 1500 erlebte das Gut seine erste Blütezeit. Zu diesem Zeitpunkt dehnten sich seine Ländereien über eine Fläche von 12.000 Hektar aus. Zum Adeligen Gut Borstel gehörten bis zum Tod des Gutsherrn Jasper von Bockwolde (später eingedeutscht: von Buchwaldt) im Jahr 1587 die Ländereien der Dörfer: Sülfeld, Grabau, Seth, Oering, der Sandkrug (später: Heidkrug / Kayhude), aus dem Bereich des dann selbständig werdenden Gutes Jersbek zudem die Ländereien der Dörfer: Wulksfelde, Rade, Bargfeld, Elmenhorst, Mönkenbrook, Nienwohld, der Bereich des Gutes Stegen an der Alster.
Nach dem Tod des Gutsherrn erfolgte im sogenannten Brüdervergleich 1588 die Aufteilung des Gutes. Das Gut Jersbek mit Stegen wurde eigenständig im Eigentum von Hans von Bockwolde, der Bruder Johann wurde Eigentümer des Gutes Borstel mit den verbleibenden Landflächen. Diese Erbteilung hatte Auswirkungen bis in die Gegenwart: So wie die Brüder sich damals auf die neuen Grenzen zwischen ihren Besitzungen einigten, so wurde 1867 nachdem Schleswig – Holstein preußisch geworden war, weitgehend auch die Kreisgrenze zwischen Segeberg und Stormarn gezogen.
1910 wurde Borstel preußischer Amtsbezirk mit den Landgemeinden Sülfeld, Tönningstedt, Seth, Oering und dem Gutsbezirk Borstel, nachdem dies bereits 1888 vorläufig so bestimmt war. 1928 löst Preußen die Gutsbezirke auf und der Gutsbezirk Borstel wurde mit Sülfeld zur Landgemeinde Sülfeld zusammengelegt.